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Global Water Dances Munich

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Global Water Dances

Global Water Dances wurde von Martha Eddy (New York) einer renommierten Laban Bartenieff Anhängerin ins Leben gerufen und hat im Internet in verschiedenen Portalen Furore gemacht. Der Auftakt 2011 am 25. Juni weltweit war ein so großer Erfolg, dass dieses Projekt 2013 seine Fortsetzung gefunden hat und sich 2015 zum dritten Mal jährt.

Unter Global Location http://www.globalwaterdances.org/map/where.html und auf der "Map of Global Water Dances", sieht man, das von Nord- bis Südamerika, über Europa, Skandinavien, Afrika bis nach Australien, sich quer über den Kontinent, Künstler weltweit zusammen geschlossen haben, dieses weltweit existentielle Problem künstlerisch um zu setzen. Jedes Land und jede Stadt hier einzeln auf zu zählen würde den Rahmen sprengen, aber die Beiträge und Orte können unter http://www.globalwaterdances.org/map/where.htm angesehen werden.

Global Water Dances Munich 2015

Trinkwasser ist eines unserer wertvollsten Bausteine für gesundes Leben. Aber schon heute stirbt ca. alle 15. Sekunden ein Mensch aufgrund von verunreinigtem Trinkwasser oder Dürre.

Um darauf aufmerksam zu machen, fand am 20. Juni 2015, um jeweils 16.00 Uhr, an 60 Orten, eine weltweite Tanzperformance umweltbewusster Tänzer und Choreographen statt.

Tanzschüler der Ballettschule Lizius stellten sich dem Thema Wasserressourcen und Umweltverschmutzung. Mit Texten und einer Liveperformance führen sie dem Zuschauer vor Augen, wie sensibel und zerbrechlich das seit Jahrtausenden existierende Ökosystem des Regenwaldes ist, das nur 7 % der eisfreien Erdoberfläche bedeckt, aber Heimat für 90 % aller Tier und Pflanzenarten weltweit ist.

Sie zeigen mögliche Wege aus der Misere auf, damit der Regenwald auch in Zukunft seinen Regen selbst machen kann und alle vor Dürre, Wassermangel und Hungersnot beschützt.

In der ersten Geschichte, die die Schüler in Tanz umsetzten ging es um die Frage: Was ist der Regenwald eigentlich? Und warum spielt er eine so große Rolle? Was passiert, wenn er verschwunden ist? Die Folgen wären so gravierend für die Weltgemeinschaft, dass der Schutz aller Wälder im Vordergrund stehen muss. Denn zu den bedeutendsten Fähigkeiten des Waldes gehört es, neben der Wolkenbildung, Wasser zu speichern und zu reinigen. Bei 1% Süßwasservorkommen weltweit ist das für die Weltgemeinschaft existenziell wichtig.

 

 

 

Von daher beginnt die Geschichte im Regenwald mit dem Holzfällertanz, der auf dieses Problem aufmerksam machen soll. Die Neonstäbe symbolisieren dabei die Äxte der Holzfäller, die die Bäume (symbolisch/grüne Tanzkleider) fällen und damit jegliches Leben auslöschen.

In der zweiten Geschichte verarbeiteten die Schüler das Thema Wassernot, Dürre und Ausrottung der Artenvielfalt durch die Industrie. (Holz für die Papierindustrie, Sojaanbau für die Fleischindustrie, Palmöl für die Kosmetik und Schmiermittel für die Industrie, sowie Biosprit, Kautschuk für die Plastikindustrie, Teakholz für Gartenmöbel.)



Alleine in Lateinamerika wurden 83 Prozent aller untersuchten Tiere ausgelöscht, in den weltweiten Tropen 56 Prozent. Die Erkenntnis daraus ist:

Aber ohne Tiere keine Pflanzen.
Ohne Pflanzen keine Tiere.
Und ohne Pflanzen und Tiere keine Menschen.



Um auf die Tiere des Regenwaldes aufmerksam zu machen kreierten wir den Katzentanz.


Das Fazit aus all diesen Erkenntnissen ist, dass die Menschheit deutlich über ihre Verhältnisse lebt!

Die Natur und die Tiere haben erst dann eine Chance sich zu regenerieren, wenn der Mensch versucht in Harmonie mit der Welt zu leben. Das wollten wir einleiten mit unserem Tanz "Erwachen und Wachsen".

 

Global Water Dances 2015



Global Water Dances wurde gefördert von: Mohr – Villa e. V. , Eurolab und der Landeshauptstadt München


 

Weitere Engagement/Aufträge:

Ballettschule-Lizius ppa