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Tanz aus med. Sicht Termine Freimann |
Global Water DancesGlobal Water Dances wurde von Martha Eddy (New York) einer renommierten Laban Bartenieff Anhängerin ins Leben gerufen und hat im Internet in verschiedenen Portalen Furore gemacht. Der Auftakt 2011 am 25. Juni weltweit war ein so großer Erfolg, dass dieses Projekt 2013 seine Fortsetzung gefunden hat und sich 2015 zum dritten Mal jährt. Global Water Dances Munich 2015Trinkwasser ist eines unserer wertvollsten Bausteine für gesundes Leben. Aber schon heute stirbt ca. alle 15. Sekunden ein Mensch aufgrund von verunreinigtem Trinkwasser oder Dürre.
Tanzschüler der Ballettschule Lizius stellten sich dem Thema Wasserressourcen und Umweltverschmutzung. Mit Texten und einer Liveperformance führen sie dem Zuschauer vor Augen, wie sensibel und zerbrechlich das seit Jahrtausenden existierende Ökosystem des Regenwaldes ist, das nur 7 % der eisfreien Erdoberfläche bedeckt, aber Heimat für 90 % aller Tier und Pflanzenarten weltweit ist. In der ersten Geschichte, die die Schüler in Tanz umsetzten ging es um die Frage: Was ist der Regenwald eigentlich? Und warum spielt er eine so große Rolle? Was passiert, wenn er verschwunden ist? Die Folgen wären so gravierend für die Weltgemeinschaft, dass der Schutz aller Wälder im Vordergrund stehen muss. Denn zu den bedeutendsten Fähigkeiten des Waldes gehört es, neben der Wolkenbildung, Wasser zu speichern und zu reinigen. Bei 1% Süßwasservorkommen weltweit ist das für die Weltgemeinschaft existenziell wichtig.
Von daher beginnt die Geschichte im Regenwald mit dem Holzfällertanz, der auf dieses Problem aufmerksam machen soll. Die Neonstäbe symbolisieren dabei die Äxte der Holzfäller, die die Bäume (symbolisch/grüne Tanzkleider) fällen und damit jegliches Leben auslöschen.
In der zweiten Geschichte verarbeiteten die Schüler das Thema Wassernot, Dürre und Ausrottung der Artenvielfalt durch die Industrie. (Holz für die Papierindustrie, Sojaanbau für die Fleischindustrie, Palmöl für die Kosmetik und Schmiermittel für die Industrie, sowie Biosprit, Kautschuk für die Plastikindustrie, Teakholz für Gartenmöbel.)
Aber ohne Tiere keine Pflanzen.
Die Natur und die Tiere haben erst dann eine Chance sich zu regenerieren, wenn der Mensch versucht in Harmonie mit der Welt zu leben. Das wollten wir einleiten mit unserem Tanz "Erwachen und Wachsen".
Global Water Dances 2015
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