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Ziel:

Dreidimensionale Wahrnehmung:
Nicht nur der Schauspieler, begrenzt durch das Bühnenbild braucht die Fähigkeit der räumlichen Wahrnehmung, auch im Alltag müssen wir uns räumlich orientieren. Durch Bewegung lernen wir einen Raum schneller und effektiver für uns zu nutzen und erlangen neben einer besseres Koordination, die uns schneller und zielstrebiger im Umgang mit der Bewegung werden lässt, noch mehr Selbstsicherheit, die wiederum zu mehr Aufmerksamkeit von außen führt.

„So, wie unser Gehirn ein Vielfaches von dem was wir tagtäglich abrufen leisten könnte, kennen wir nicht ansatzweise die Möglichkeiten, zu der unser Köper fähig wäre.“

Orientierung:

Die gängige Meinung über Körperschulung geht dahin, das Körperwahrnehmung dadurch zustande kommt, den Organismus unter Druck zu setzen bis die Schweißdrüsen kurz vorm Kollaps stehen. Das mag im begrenztem Maße für eine körperliche Fitness sprechen, fördert allerdings die körperliche Wahrnehmung nicht. Körperliche Wahrnehmung bedeutet: Druck wegnehmen, gerade in einer Zeit, in der wir tagtäglich in maßgeschneiderten Bewegungskostümen, beruflich oder familiär bedingt, mit Leistung konfrontiert sind. Druck wegnehmen heißt: Den Ursprung der Bewegung finden, wie ein Kind, das in einem Spiel immer neue Spielregeln kreiert, sich bewusst auf das Spiel der Bewegungsabläufe einlassen und auf eine Vielfalt kleiner, scheinbar unbedeutender oder längst vergessener Bewegungen zu reagieren.

"Zeit, Nachhaltigkeit, Ausdauer und Einfühlungsvermögen fördert die körperliche Wahrnehmung. Ein saurer Muskel ist wie der Name schon sagt sauer."

Sprache und Körper:

Studien haben ergeben, dass unsere Sprache von unserem Gegenüber zu 80% über unsere Körpersprache und nur zu 20% über unsere verbale Sprache verstanden und aufgenommen wird. Das heißt: der Impuls des Zuhörens und Sendens liegt in der Körpersprache. Für einen Schauspieler wäre es fatal, wenn er im Spiel seiner Rolle die ureigenste Körpersprache verlieren würde. Seine Bewegungen wären gegensätzlich, aufgesetzt, oder gar falsch. Der Impuls für unsere Bewegung sind Nervenreize, die vom Gehirn an das Auge gesendet werden. Die Sinnesorgane geben den Impuls für unsere Muskeln, die die Bewegung in Gang setzen. Entscheidend ist das Auge und die räumliche Wahrnehmung. Der Impuls der Sprache und der Emotion entsteht durch äußere Reize, durch die Räumlichkeit und durch unser Gegenüber. Es ist ein Trugschluss zu glauben, die Emotion ausschließlich in sich zu erzeugen und dann nach außen zu tragen.

 

Ballettschule-Lizius